Die erste Niederlage der Saison - D1 verlieren in Neustadt, behalten aber die Tabellenführung.
Am Samstag, den 2.2. machten sich die Erlangerinnen auf zum zweiten Spiel der Rückrunde. Mit den Neustädterinnen wartete ein Gegner auf die D1, den sie seit langem kennen und wo bekanntermaßen die Spiele immer knapp sind. Im Hinspiel war der Sieg lange nicht in Sicht und erst in den letzten 3 Minuten konnten die TBlerinnen das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Und auch diesmal sollte es ein sehr knappes Aufeinandertreffen werden.
Das 1. Viertel begann chaotisch. Die Gastgeber spielten von Beginn an eine Presse, die die Erlangerinnen aus dem Konzept brachte. Erst in der zweiten Spielminute fiel der erste Korb und nach 10 Minuten stand es 12:11. Auch im 2. Viertel das gleiche Spiel - anstrengender Ballvortrag, viele Ballverluste aus Steels, Defensive-Rebounds und technisches Fehlern, sodass es hier sogar 3 Minuten dauerte, bis der Ball wieder in den Korb gelangte. Zwischenzeitlich konnten sich die Gäste einen 7 Punkte Vorsprung zum 14:21 in der 15. Minute erarbeiten, der aber direkt danach wieder hergeschenkt wurde. Mit einem 24:26 ging man in die Halbzeitpause.
Der Trainer versuchte die schon ein bisschen ratlosen TBlerinnen anzuspornen und gab nochmal taktische Anweisungen. Man wollte das Spiel unbedingt gewinnen! Doch irgendwie reichte das wollen nicht. Es gab weiterhin die Probleme im Spielaufbau, und man kam viel zu selten ins Setplay. Die Erlangerinnen schlossen häufig viel zu hektisch ab und die Neustädterinnen waren an diesem Tag beim Rebounden einfach besser.
Nach 4 Minuten der zweiten Halbzeit hatte die Heimmannschaft 6 Punkte gemacht und hatten nun einen Vorsprung von 4. Ab dann liefen die Gäste dem Spielstand hinterher. Mit 41:39 begann das letzte Viertel. Die Erlangerinnen warfen nochmal alles in die Waagschale. 3 gute Treffer aus dem Feld, und nur 2 Freiwurftreffer der Neustäder und schon war der Spielstand gedreht. Der "Flow" und der Kampfgeist waren wieder da. Doch dann eine längere Verletzungspause einer TTVlerin und die Unterbrechung brachte einen Bruch ins Spiel der Gäste. Es folgte ein 8:0 Lauf der Hausherrinnen, inkl. einem "and one"-Treffer und einem 3-Punkte Wurf. Doch auch dann wurde der Kopf nicht in den Sand gesteckt und weiter angegriffen. Schrittweise kamen die Gäste nochmal näher und bis auf einen Punkt ran. Dann Auszeit um im Vorfeld den Einwurf zu bekommen. Das Kampfgericht stoppte die Uhr nicht gleich, statt 5 Sek standen da nun nur noch 2,9. Diskussion mit den Schiedsrichtern, die Uhr wird erst 3 Sek nach Ballbesitz wieder gestartet. Doch in der ganzen Aufregung bekamen das die auf dem Feld stehenden Spielerinnen nicht mit und versuchten den Ball in den 3 Sekunden zu verwandeln. Doch der Wurf ging vorbei, der Rebound bei den Neustädtern - 54:53 - verloren!
Jeder weiß: Gewinnen mit 1 Punkt ist das beste Gefühl überhaupt, verlieren mit 1 Punkt einfach nur großer Mist! Letztenendes haben uns die vielen Ballverluste durch viele technische Fehler den Sieg gekostet. Daran werden wir in den kommenden Trainings bis zum nächsten Spiel arbeiten!
Die Tabellenführung haben wir behalten, aber die Verfolger sind näher gekommen.
Es spielten für den TB: Julia, Janina (4), Friedi (2), Lisa K. (11), Sophie (16), Clara (2), Vroni, Lena (2), Lisa W. (6), Annika (10)
Am 23.2. geht es um 19 Uhr in der Röthelheimhalle gegen Ansbach, die uns den Tabellenplatz noch streitig machen können. Hier muss ein Sieg her und wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung vom Spielfeldrand.
Janina Fischer
Die Damen 1 knüpfen im ersten Spiel im neuen Jahr und in der Rückrunde der BOL direkt an ihre Form der Hinrunde an. Als hätte es keine Pause gegeben, gewinnen sie gegen den Post SV 2 deutlich mit 59:28.
Zwei intensiven Trainingswochen nach der Weihnachtspause lagen hinter den Damen als sie sich top motiviert am Samstagabend zum Spiel gegen den Post SV 2 in der Röthelheimhalle trafen. Die Begegnung hieß Tabellenerster gegen Tabellenletzten, was aber definitiv nichts heißt. Die TBlerinnen wussten aus vielen Begegnungen zuvor, dass die Nürnberger nicht zu unterschätzen sind.
Konzentriert begann das 1. Viertel und rasch wurden die Erlanger ihrer Favoritenrolle gerecht. Einige gute Angriffe wurden gespielt und die Defense wie geplant durchgezogen und so stand es rasch 15:2. Auch das 2. Viertel dominierten die Gastgeberinnen mit einer guten Verteidigung und so konnten sie, auch wenn in der Offense nicht alles fiel, mit einem 29:9 in die Halbzeit gehen.
Doch schon zu oft haben die Damen 1 einen solchen Vorsprung schmelzen lassen und selbst zu wenig gepunktet. Deshalb war der Appell des Trainers, jetzt nicht locker zu lassen und noch eine Schippe draufzulegen. Gerade beim Wechsel der Ballkontrolle war noch viel Potenzial, wieder schneller aus der eigenen Hälfte rauszukommen, um das Spiel schneller zu machen.
Im Hinspiel kamen die Nürnbergerinnen sehr aggressiv aus der Halbzeit und überrumpelten uns ein bisschen. Dies im Hinterkopf gab es kurz vor dem Wiederanpfiff vom Coach nochmal die Ermahnung, sich davon nicht einschüchtern zu lassen.
Doch davon konnte keine Rede sein, die TBlerinnen bleiben fokussiert, spielten meist schnell und hielten sich an den Gameplan. So konnte auch das dritte Viertel mit 18:5 deutlich für sich entscheiden werden.
Beim Spielstand von 47:14 begannen die letzten zehn Minuten und die Gastgeber stellten ihre Verteidigung auf die für sie ungewohnte 3-2-Zone um, um diese einmal im Wettkampf zu testen. Doch hier stellte sich schnell heraus, dass dies kein gutes Mittel gegen die Mannschaft des Post SV ist. Zu häufig konnten die Center der Gäste nun angespielt werden und die Nürnberger punkten. Und auch wenn in den letzten Minuten wieder auf die deutlich effektivere Mannverteidigung gewechselt wurde, so konnte dies nicht verhindern, dass das 4. Viertel mit 12:14 verloren wurde.
Doch der verdiente Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr und eine echte Teamleistung, und so konnten die Damen 1 gemeinsam feiernd in den Abend und die Nacht starten.
Vielen Dank an die Zuschauer, die uns klasse angefeuert haben und viel dazu beigetragen haben, dass die Spannung hochgehalten wurde.
Nun stehen zwei weitere Wochen hartes und konzentriertes Training vor dem Team, um dann am 2. Februar in Neustadt zu zeigen, dass man die Form und den Willen halten kann. Es verspricht spannend zu werden und es müssen immer alle 100% geben um die Punkte mit nach Erlangen zu bringen.
Für Erlangen spielten: Julia, Sara 5, Janina 5, Friederike 4, Lisa K. 14, Sophie 10, Luisa 11, Veronika, Lena 4, Lisa W. 4, Annika 2.
Das nächste Heimspiel findet am 23.2. um 19 Uhr gegen Ansbach statt. Wir würden uns freuen, wenn wir gegen den aktuell Tabellenzweiten wieder so großartig und zahlreich von den Zuschauen unterstützt werden.
Janina Fischer
Die U14m (dieses Jahr in die BOL aufgestiegen) kann stolz auf eine makellose Hinrunde zurückblicken: Nach acht Spielen und acht Siegen steht die Mannschaft ungeschlagen und ungefährdet an der Tabellenspitze – mit einer Bilanz von +353 Punkten!
Nur der Post SV Nürnberg III konnte im (vorgezogenen) ersten Spiel der Rückrunde dem TB gefährlich werden, der sich jedoch am Schluss mit 64-58 durchsetzen konnte. Nach wie vor überzeugt die Mannschaft durch Teamplay, Spielspaß und viel Einsatz. Jetzt heißt es vor allem den Rest der Saison die Konzentration und die Trainingsintensität aufrechtzuerhalten, und weiter an den individuellen Fertigkeiten sowie dem Zusammenspiel zu arbeiten; damit die zweite Saisonhälfte genau so erfolgreich verlaufen kann, wie die erste!
Ein gemütlicher zweiter Advent? Von wegen: Adrenalin war angesagt!
Die Adventssonntage verbindet man mit Ruhe, Gemütlichkeit, Weihnachtsplätzchen und Kerzenschein. Dieses Jahr haben unsere Adventssonntage jedoch weniger mit diesen besinnlichen Dingen zu tun als viel mehr mit Fastbreaks, Defense, Traubenzucker und Hallenbeleuchtung: Nach unserem Sieg am 1. Adventssonntag in Ansbach, starteten wir diesen Sonntag zu Hause gegen die Damen der SpVgg Roth.
Im Training haben wir uns bereits intensiv auf die Rotherinnen vorbereitet, insbesondere mit offensiven Strategien gegen die bekannte Rother Zonenverteidigung. Doch von der guten Vorbereitung war im Spiel leider nicht viel zu sehen: Wie erwartet spielten die Gäste ihre starke Raumverteidigung und stoppte damit die Penetration unserer Flügelspielerinnen. Auch die Würfe von außen sollten einfach nicht wie gewohnt fallen.
Das Spiel wirkte statisch, beide Mannschaften kassierten einige Turnover und machten viele Fehlpässe. Durch unsere smarten Center konnten wir jedoch immer wieder wichtige Plays machen. So konnten die Damen bei einem Stand von 25:23 mit zwei Punkten in die Halbzeitpause gehen. Im dritten und vierten Viertel konnte Erlangen durch variantenreiche Verteidigung den offensiven Rhythmus der Gäste erfolgreich stören und selbst sein bekanntes Transitionspiel zeigen. Die Tabellenführerinnen um Topscorerin Lisa Kratzke fanden endlich ins Spiel und konnten über gut koordinierte Fastbreaks punkten und auch die Flügelspielerinnen trafen nun die Würfe von außen. Das Spiel blieb jedoch immer noch knapp – im dritten Viertel fielen auf beiden Seiten fast gleich viele Punkte und es ging mit 41:38 aus Sicht des TB ins letzte Viertel.
Auch der finale Spielabschnitt war sehr spannend. Erlangen konnte die Spannung halten, mehrfach seine Systeme durchlaufen oder Situationen individuell lösen und den Vorsprung nochmal um drei Punkte erhöhen. Erlangen konnte letztendlich diesen Arbeitssieg erringen durch Kampfgeist, Willenskraft dem Wissen um die eigenen Fähigkeiten. So gewinnt der TB gegen Roth mit 57:51 und belohnt sich mit Traubenzucker und die Fans mit tollen Bilder vom Match. Vielen Dank an Klaus für die Aufnahmen.
Ein Highlight hatte unser Spiel am Ende doch noch: Nach einem Wurfblock einer Rother Spielerin flog der Ball bis unter die Hallendecke und landete auf der Halterung einer Deckenlampe. Zum Glück sind unsere Bayernliga-Herren so groß, sodass der Ball wieder befreit werden konnte. 😉
Für Erlangen spielten: Fabienne Barth 13 & 1 3er, Julia Beck, Sara Faghih-Naini 5 & 1 3er, Janina Fischer 4, Lisa Kratzke 18 & 89% FT% (8/9FT), Luisa Roth, Clara Stiller 7, Lena Wächter, Lisa Walter 8, Annika Witan 2.
Clara Stiller
3 gute Viertel am dritten Advent: Zum Abschluss ein Auswärtssieg mit Tegernheim!
Am dritten Adventssonntag machten sich die Erlanger Damen pünktlich zum ersten Schnee und durch die Grippewelle personell geschwächt auf zum letzten Spiel der Hinrunde in Tegernheim. Die beim Scouting am Wochenende zuvor erworbenen, wichtigen Informationen über die gegnerische Mannschaft flossen schon unter der Woche ins Training ein, und so bereiteten die Erlangerinnen beispielsweise Systeme gegen eine potentielle Presse der Gastgeber vor.
Das Spiel in Tegernheim startete aus Erlanger Sicht ausgezeichnet und man konnte gleich zu Beginn des Spiels mit einem 12:0 Run in die Partie starten. Erst dann fand Tegernheim einigermaßen ins Spiel und passten ihre zuvor eigentlich nicht vorhandene Defense an. Das erste Viertel ging trotzdem mit 28:14 klar an die Erlangerinnen. Auch im zweiten Viertel konnten die Gäste das Spiel im Setplay kontrollieren, jedoch reagierten sie nur langsam und mit taktischen Nachlässigkeiten auf Fastbreaks der nun schneller aufspielenden Tegernheimerinnen. Mit deutlichen 20 Punkten Führung für Erlangen ging es in die Pause.
In einem super dritten Viertel, das die Gäste mit 6:20 gewann, spielte Erlangen seine Gegner beinahe nach Belieben aus. Die Plays konnten durchgelaufen werden, glänzende Entscheidungen wurden getroffen und dabei zeigte sich einmal mehr, wie Sara aufdrehen kann, wenn sie von Beginn des Spiels an heiß läuft!
Leider war uns kein gutes viertes Viertel vergönnt am dritten Advent: Auf einmal eroberten die Tegernheimerinnen immer wieder den Ball und liefen einen Fastbreak nach dem anderen. Die Spielerinnen aus Erlangen schienen kein gutes Mittel dagegen zu finden und trafen nicht einmal mehr einen Freiwurf. Dank der davor sehr hohen Führung konnten die Erlangerinnen das Spiel aber trotz des katastrophalen letzten Viertels mit einem Endstand von 64:43 erfolgreich beenden.
Durch die frühe Führung und den steten Vorsprung konnte seit der Mitte des ersten Viertels die Rotation zugunsten aller auch sonst nur weniger Minuten spielenden Athleten geändert werden. Denn Spielzeit ist durch nichts zu ersetzen. Vroni, Lena und Annika zahlten das ihnen vom Team und Coach entgegen gebrachte Zutrauen durch schnelle Transition, gute Reboundarbeit, variables Passspiel und v.a. einem dicken Grinsen zurück.
Für Erlangen spielten: Sara Faghih-Naini 21, Janina Fischer 4, Lisa Kratzke 13, Sophie Riedl 14, Veronika Ströbel, Lena Wächter, Lisa Walter 4, Annika Witan 8.
Als Fazit sowohl zum Spiel als auch zur gesamten Hinrunde empfehlen wir 1. den Tegernheimern über Türen vor ihren Toiletten nachzudenken und sind 2. mit unserer basketballerischen Leistung in einer ungeschlagenen Hinrunde sehr zufrieden. Nichts desto trotz gibt es, wie das vierte Viertel des Tegernheim Spiels zeigt, noch zahlreiche Verbesserungsansätze und individuelle Schwächen, mit denen wir uns im Training nach Weihnachten intensiv beschäftigen werden.
Wir können schon jetzt versprechen, bereit zu sein für den Beginn der Rückrunde in der Bezirksoberliga Damen am 19.1 - zu Hause in der Egon-von-Stephani-Halle gegen den Post SV Nürnberg 2! Über Zuschauer freuen wir uns natürlich immer☺
Aber erst einmal haben sich alle ihre Weihnachtspause verdient. Das ganze Team wünscht allen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
Sophie Riedl
Erfolgreicher kann der bisherige Saisonverlauf unserer Damen in der BOL gar nicht verlaufen. Hier ist ein kurzes Zwischenfazit:
Gelungener Start in die Saison: TB Erlangen beim Post SV Nürnberg 2
Nach einer starken Vorbereitungsphase mit vier Vorbereitungsspielen (wie berichtet) startete die Damen I Mannschaft vom TB mit einem Auswärtsspiel gegen Post SV Nürnberg 2 in die neue Saison.
Zu Beginn war das Spiel noch relativ ausgeglichen. Nach dem ersten Viertel betrug der Spielstand 7:11 für den TB Erlangen. Im zweiten Viertel drehten die TB Mädels ordentlich auf und ließen in der Abwehr nur einen Gegentreffer zu, während sie selbst 19 Punkte machten, wobei das Team seine Schnelligkeit und Fast-Break Stärke ausnutze. Der Halbzeitstand von 9:30 sah vielversprechend aus. Nach der Pause trat eine verwandelte Post-Mannschaft auf das Feld und ließ das Team vom TB Erlangen nochmal ordentlich arbeiten. Letztendlich konnte Erlangen den starken Lauf von Post kontern, jedoch zeigten die Nürnbergerinnen ihre Stärken beim Zug zum Korb und waren ungleich aggressiver. Beide Teams treten sich im dritten Viertel mit 15:15 Punkten unentschieden, was einen neuen Punktestand von 26:45 bedeutete. Im Schlussabschnitt schaffte es Post noch einmal ihren Rückstand zu verkleinern., allerdings verteidigten die TBler mit großer Kraft und schafften es ihren schwindenden Vorsprung zu halten. Mit 39:48 gewinnt der TB Erlangen sein erstes Saisonspiel und zeigt damit, dass er auch in dieser Saison gerne weit oben mitspielen möchte.
Für Erlangen spielten: Julia Beck, Janina Fischer 4, Friedericke Jess 7, Julia König 7, Luisa Roth 6, Clara Stiller 11, Laura Thiel 4, Lena Wächter, Lisa Walter 9
Sieg in den letzten drei Minuten: Der TTV Neustadt zu Gast beim TB Erlangen
Gegen die bisher in der Liga ungeschlagenen Neustädter begannen unsere Damen 1 mit großem Wurfpech und verloren das erste Viertel mit 10:15. Im zweiten Viertel stellten die Erlanger ihre Defense auf eine Zone um und kamen mit der Gäste-Offense nun besser zurecht. Das zweite Viertel endete ausgeglichen 14:14.
Nach der Halbzeitpause schaffte Erlangen die Wende und gewann diesen Abschnitt mit 15:12. Das letzte Viertel begann daher mit 39:41 und versprach spannend zu werden. Es wurde nun alles gegeben. Die Rebound-Arbeit verstärkt, was der Schlüssel für einige aufeinanderfolgende Fast-Breaks war. Ein nun folgender 11:2 Run sorgte drei Minuten vor Schluss den Ausgleich. Nun hieß es nur noch die Nerven behalten. Mit einer kleinen Rotation konnte ein sehr guter Rhythmus an beiden Enden des Feldes aufgebaut und gehalten werden. Das Konzept der schnellen Abschlüsse wurde beibehalten und die Defense mit der Unterstützung des Publikums, vielen Dank an unsere Damen 2 und ihren Coach Simon, das kräftig anfeuerte, intensiviert.
Mit einem 15:5 Lauf machten die Erlanger den Sack zu. Der erste Heimsieg konnte mit einem Endergebnis von 65:55 gefeiert werden.
Für Erlangen spielten: Julia Beck, Sara Faghih-Naini 15 & 1 3er, Janina Fischer 6, Lisa Kratzke 23, Sophie Riedl 13, Clara Stiller 4, Laura Thiel 4, Lena Wächter, Lisa Walter, Annika Witan
Alle Guten Dinge sind 3: TB Erlangen zu Gast beim TSV Ansbach
Am ersten Adventssonntag stand für die Damen vom TB Erlangen das zweite Auswärtsspiel an. Die sonst selbst sehr flotten TBler hatten im ersten Viertel Probleme die schnellen Flügel des TSV Ansbach in der Defense und den Fast Breaks unter Kontrolle zu bekommen und verloren das erste Viertel knapp mit 17:14. Da Aufgeben für die Erlanger aber noch nie eine Option war, kämpften sie weiter. In der Verteidigung wurden verschiedene Varianten getestet, doch Ansbach fand leider viel zu oft die freie Mitspielerin oder traf ganz einfach trotz Verteidigung. So gingen die Erlangeninnen mit einem Fünf Punkte Rückstand und einem Stand von 44:39 in die Kabine.
Nach der Halbzeit stellte der TB Erlangen seine Defense auf Zonen um. Da die beste Spielerin seit dem Ende des dritten Viertels mit vier Fouls zuschauen musste, hatten die Gastgeberinnen ohne sie kaum ein Konzept. Sie agierten nun auch deshalb unsicher, weil Erlangen es in dieser Phase schaffte, fast jeden Angriff zu stoppen oder sogar den Ball zu stealen und selbst im Fastbreak zu punkten. Die Gäste konnten nun endlich agieren, spielten mit viel Selbstvertrauen, sicherten sich defensiv wie offensiv die meisten Boards, verwerteten zweite Chancen und Fastbreaks.
Mit 54:55 begannen die letzten zehn Minuten. Nachdem sich Ansbach in einer dringend nötigen Auszeit auf die Zone einstellte, spielte der TB wieder Mann-Mann-Defense. Letztendlich gelangen Ansbach nur noch vier Punkte und Erlangen konnte seinen Basketball zeigen: tolle Transition, gute Wurfauswahl, pfeilschnelle Penetrationen und gutes Passspiel. Nachdem in den letzten Minuten, die Spielmacherin von Ansbach, frustiert ein technisches Foul und damit ihr fünftes erhielt, das Spielfeld verlassen musste, sicherte sich Erlangen das letzte Viertel mit 4:21! Der Endstand von 58:76 war hart umkämpft, am Ende zeigte sich aber doch der Kampfgeist, das starke Durchhaltevermögen und die spielerische Klasse und die Tiefe des Kaders der angereisten Erlangerinnen.
Ein besonderes Lob geht an die beiden Schiedsrichter Leo Markhot und Kevin McNeil, die das Spiel souverän leiteten.
Für Erlangen spielten Fabienne Barth 5 & 1 3er, Lisa Kratzke 22, Sophie Riedl 13, Luisa Roth 16, Clara Stiller 2, Veronika Ströbel 4, Laura Thiel 5, Lena Wächter 1, Lisa Walter 8